„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“ Mary Anne Radmacher, US-amerikanische Schriftstellerin, (*1957)
Mut muss nicht laut sein. Mut muss sich nicht heftig durchsetzen. Mut kann manchmal einfach nur durchhalten bedeuten. Sich nicht beirren lassen. Dranzubleiben und sich den Situationen und Konflikten zu stellen. Im Duden wird Mut als die „Fähigkeit in riskanten Situationen die eigenen Angst zu überwinden“, beschrieben oder „Furchtlosigkeit, in einer angstauslösenden Situation“, und als dritte Definition, dass man, „trotzdem man mit negativen Konsequenzen für sich rechnen muss, bereit ist das zu tun, was man für richtig hält“.
Synonym wird für Mut auch Courage, Tapferkeit, Beherztheit, Risikobereitschaft verwendet. Es kann sein, dass es für gewisse Situationen einen Sprung braucht, eine zielgerichtete Handlung. Diese können mit Beherztheit durchgeführt werden. Was danach kommt, liegt außerhalb unseres Einflussbereiches. Sollte man trotz guter Überlegungen und dem Wissen, dass es negative Konsequenzen haben wird, immer noch an einer Entscheidung festhalten, kann so ein Schritt unser Dasein von Grund auf verändern und uns in ein erfülltes und wahrhaftiges Leben bringen.
Diese leise, ruhige Stimme in uns, die uns immer wieder an unsere Visionen und Träume erinnert, sie wird von Mut getragen. Sie holt uns heraus aus dem Tal der Angst und Unsicherheit. Sie hilft uns immer wieder von Neuem zu beginnen. Trotz Rückschläge, trotz Anfeindungen, trotz unterschiedlicher Auffassungen. Sie hilft uns, dass wir uns tapfer für die Dinge einsetzen, die wir für richtig und wichtig halten und sie führt uns in das Leben, dass wir auch tatsächlich leben wollen.
Alles Liebe, Barbara