In jeder künstlerischen Richtung gibt es Wirkkräfte die man in seinem kreativen Tun berücksichtigen muss. Im Bildernischen funktionieren z. B. gewisse Materialen nicht miteinander. Die Farbe kann dann matt und unschön werden, das Material hält nicht am Untergrund oder die Komponenten verbinden sich nicht in der gewünschten oder notwendigen Form.
Wie in der Kunst sind wir auch in unseren Beziehungen gewissen Wirkkräften ausgesetzt. Das Miteinander funktioniert ebenfalls unter bestimmten Bedingungen besser oder schlechter. Diese Wirkfaktoren sind grundlegend für alle gleich. Die Differenz ergibt sich aus der Persönlichkeitsstruktur und dem Umgang der jeweiligen Beteiligten.
In der Begleitung von Menschen habe ich festgestellt, dass es den individuellen Raum und den Beziehungsraum gibt. In beiden Räumen gibt es Prinzipien die wirksam sind und die miteinander harmonieren oder die zu Spannungen führen können. Wenn diese Räume und Prinzipien einmal verstanden werden, können die jeweiligen Themen zugeordnet werden und die nächsten Schritte treten viel klarer zum Vorschein.
Um gut in einer Beziehung da sein zu können, ist es notwendig zu wissen, wo der Beziehungsraum aufhört und der individuelle Raum beginnt. Für mich und auch für die dazugehörigen Beziehungspartner. Ob das nun berufliche oder private Beziehungen sind, ist zweitrangig. Wenn ich meinen Individual-Raum gut kenne, kann ich mich auch im Raum mit anderen gut bewegen und verstehe, wenn es Rückzug braucht, um wieder Klarheit zu bekommen.
In meinem kostenlosen Live-Online-Abend erzähle ich noch mehr über diese Räume und den Wirkprinzipien von Beziehung. Sei dabei, wenn Du Dich mit diesem Thema mehr beschäftigen willst, und verstehen willst, woher so manche Konflikte rühren und wo eine Lösung möglich ist.
Beziehungen sollen Spaß machen. Mit etwas Verständnis über die Dynamik und die Wechselwirkungen, wird aus dem Minenfeld des Beziehungsraum ein Spielfeld. 😊
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© Barbara Güpner-Planner, M.A.
Kunsttherapie Wien