# Beziehungskunst - Beziehung ist wie ein Garten...

kunsttherapie, Beratung, coaching, paartherapie

Die Pflege und die Aufmerksamkeit, die eine Beziehung braucht, lässt sich für mich mit einem Garten vergleichen. Ein schöner gepflegter Garten braucht viel liebevolle Beachtung. Würden wir unsere Beziehungsräume ähnlich schätzen, wie so manche Hobbys, gäbe es sicher weniger Trennungen.

Der Vergleich: Um einen schönen Garten zu haben, braucht es Planung. Man holt sich Informationen von Menschen, die sich damit auskennen. Welche Pflanzen gedeihen wo ab besten? Welche Erde brauchen sie? Wie viel Sonne ist wichtig? Diese Planung ist entscheidend für Gefühls-Qualität, die sich in diesem Garten entwickeln soll, welches ästhetische Empfinden er bewirkt.

Danach muss die die grobe Arbeit verrichtet werden, die Umbauarbeiten, das tiefe Graben und das Einsetzen der Pflanzen und Sträucher. Das erfordert viel Kraft und Antrieb.

Um die gewünschte Qualität zu erreichen, muss man sich anschließend täglich dem Garten zuwenden, gießen rupfen, zupfen, düngen und die kleinen Arbeiten verrichten. Das erfordert Disziplin und Geduld.

Wie viel Planung, Umbauarbeiten und täglich Pflege lassen wir nun unseren Beziehungen zukommen? Und ich meine hier nicht nur unsere Partnerschaften. Ich denke da an all unsere Beziehungen, privat und beruflich. Jede unserer zwischenmenschlichen Verbindung verdient positives Engagement und Interesse, Geduld und Disziplin vor allem wenn sie funktionieren soll.

Wie ein Garten, sind auch unsere Beziehungen gewissen Wirkfaktoren unterworfen, die sich unterstützend oder hemmend auswirken können.

Sich zu vergegenwärtigen, dass die Menschen, mit denen wir regelmäßig in Kontakt sind, unser Entgegenkommen, Akzeptanz und unsere Beachtung verdient haben, wäre ein erster Schritt zu gelingenden, gartenähnlichen Beziehungen.

Ist das immer leicht? Gelegentlich. Hat man ständig Bock drauf? Leider nein. Kann sich das irgendjemand von uns ersparen? Sicher nicht, wenn man in sich in angenehmen Beziehungsräumen aufhalten will.

Wenn wir es schaffen, unsere Beziehungsräume zu Wohlfühlorten zu machen, wo wir viel miteinander lachen können, wird diese Welt ein anderer Ort. Dafür müssen wir allerdings unseren Fokus finden und uns innerlich ausrichten.

Gemeinschaft ist da, um sich gegenseitig zu unterstützen, zu helfen und zu inspirieren. Gerald Hüther meint, dass wir unsere Potenziale nur in der Gemeinschaft voll entfalten können. Dafür brauchen wir Beziehungsräume, in denen wir uns öffnen können, uns sicher fühlen und vertrauen. Lassen wir nicht noch mehr Zeit vergehen, bis wir aktiv unsere Beziehungswelt gestalten und sich unser Potenzial im vollen Umfang entwickeln kann.

Ich starte eine Facebook Gruppe „Beziehungskünstler*in werden“. Da beginnt im Juni ein kostenloses Beziehungsprogramm. Informationen findest Du hier:

https://www.leben-als-kunst.at/beziehungskuenstlerin

© Barbara Güpner-Planner, M.A.

www.leben-als-kunst.at

Kunsttherapie Wien

Psychologisch Beratung