Sich selbst zu erkennen kann berührende, aber auch beängstigende Momente beinhalten. Das Werk selbst ist hier innerhalb eines kunsttherapeutischen Prozesses oder Beratung eine große Hilfe, da es über die Sprache hinausgeht und einen Raum offenlässt, den die Klient*innen mit Vorsicht und im eigenen Tempo betreten können. Zu werden wer wir sind, ist meiner Meinung nach unsere Lebensaufgabe. Herauszufinden, wer wir sein können braucht Zeit und einen geschützten Ort.
Wie Francis Bacon schon feststellte sind es „…nicht die Glücklichen die dankbar sind, sondern die Dankbaren die glücklich sind“.
2020 war für die meisten von uns ein schwieriges Jahr, voller Herausforderung und aufreibenden Situationen, die gemeistert werden mussten. Ich selbst habe eine wichtige Entscheidung getroffen und den Sprung in ein neues Leben gewagt. Von vielen meiner Klient*innen höre ich in den Coachings und Therapieeinheiten ebenfalls, dass sie sich in einer Umbruchsphase befinden und nach neuen Wegen suchen.
Wer kennt sie nicht, diese wunderbaren und verheißungsvollen Worte. Heute darf ich diesen Zauber erleben. Heute starte ich in ein neues und aufregendes Leben. Ich mache mich sichtbar, mit dem was ich anzubieten habe und freue mich darauf, mit meinen Fähigkeiten Menschen bei ihren Themen und Herausforderungen zu begleiten.
