Nun, jetzt hat sie mich unsanft wieder eingeholt. Jetzt bin ich wieder da. Ungeschminkt und verwundbar. Und was bedeutet das? Keine faulen Kompromisse mehr. Keine Zugeständnisse mehr, für die ich mich verbiegen muss. Mutige Ehrlichkeit und gleichmütige Klarheit. Verstehen, ohne zu handeln, ohne auszugleichen, was nicht meine Baustelle ist. Ich möchte Ich sein. Ich möchte Ich sein dürfen, ohne dafür zu kämpfen, ohne mich dafür zu rechtfertigen. So möchte ich sein!
#35 Beziehungskunst – und das Streiten.
Auseinandersetzung ist wichtig, weil sie klärt und zeigt, wo jemand steht. Je klarer die jeweiligen Beziehungspartner*innen sind, desto weniger heftig fallen diese Konflikte aus. Sich einander echt zu begegnen, geht manchmal nur mit starken Entladungen. Sie verlieren allerdings ihre Intensität und Kraft in der Beschäftigung mit sich selbst und den Beziehungsthemen.
#33 Kunsttherapie – Und der andere Blickwinkel.
Kunsttherapie ist auch deshalb eine so wertvolle Methode der Persönlichkeitsentwicklung und -entfaltung, weil Problem und Lösung oft in einem Bild zu finden sind. Wir müssen nur lernen richtig zu hinzuschauen und aufmerksam zu bleiben um den Menschen, die uns vertrauen, hilfreiche Wegbegleiter*innen zu sein.
# 20 Kunsttherapie – Wenn Bilder zu Botschafter werden.
Sichtbar werden können Hinweise aus dem Unbewussten, dem Unterbewussten oder aber Möglichkeiten einer Lösung. Sich über Kreativität, Ausdruck in ein Medium, mit den eigenen Themen zu beschäftigen, birgt die Chance auf einen neuen Weg zu stoßen, der vorher nicht sichtbar und spürbar gewesen ist, aber er war schon da. Kunsttherapie ist hier ein wertvolles Werkzeug, weil sie den Nicht-Sprachlichen Raum betritt, der ein wesentlich größerer ist als der sprachliche.
#16 Kunsttherapie bedeutet Neuorientierung
Diese inspirierenden Zufallsimpulse sind jeder/m die/der sich in der Kunst schon etwas bewegt hat, bekannt. Sie stellen sich ein, wenn man das Ego loslässt und auf den nächsten Schritt vertraut. In der Kunsttherapie führen wir unsere Klient*innen an dieses Vertrauen wieder heran. Wir schaffen einen Raum, in dem der Glaube an sich und die eigenen Fähigkeiten aufgebaut und gestärkt wird. Der Dialog mit dem Material, dem Werk selbst ermöglicht immer wieder eine Innenschau. Kontrolle verhindert Impulse, die sich als Toröffner entwickeln können.